Geschichten über Kalbe Milde
 

 




 

 

 

Ahnen Nr.: 563

Name Wiebeck Vorname Margarethe
Geb.Name Bunese
DatumOrtKirchengemeindeRegister
geb. ca 1659 Rohrberg
get.
cop. 19.11.1684 Kakerbeck .
gest. +03.1728 Kakerbeck Kakerbeck .
Todesursache . Alter 69
Beruf

KinderGeb. DatumGestorben
Christoph 1686 26.05.1686
Catharine, Dorothee 1688 30.10.1764

Eintragungen
Acte betreffend die Neue Mühle
In einer Auflistung der Besitzer siehe unten, wird 1689 Mararethe Bunese aus Rohrberg kommend genannt.

oo Kakerbeck Jahrgang 1684 - LHASA WR Rep H Beetzendorf II Anhang Nr. 2911
(Bl. 5V)
Im Nahmen der Hochgelobten Heiligen Dreyfaltigkeit. Amen.
Zu wissen, das vntergesetzten dato eine Christliche Ehe beredet vndt getroffen worden in dem auffgebührliches ansuchen Tit: Meister Hansen Wiebecks Müllern in der Neuen Mühlen von Kakerbeck ihme die Tit: J. Margarete Bunesen Joachim Bunesen Sehl: Eheliche liebe tochter von ihrer Mutter Bruder vndt andern angehörigen zugesagt vndt versprochen ist, worzu ihnen den Gottes Segen beiderseits herzlich gewünschet wirdt. Es haben aber beide Contrahenten in gegenwart der anverwandte vndt beystände versprochen, nach Gottes wort vndt willen in Christliche Liebe vndt einigkeit beysahmen zu wohnen, vndt sein Sie mit dem, was einer dem andern zubringt wol content, vndt zu frieden, der Bräutigam zwar nimpt Krafft dieses seine liebe Braudt auff zu einer Wirklichen Mitbesitzerin Seiner, von S. G…: Gestrl [= Gestreng]. Dieterich Harman von der Schulenburg erkaufften Mühlen, darauff Er besag… des Kauffbriefefs albereit zweyhundert vier Thlr gezahlet hat; …rgegen verspricht Hans Bunese Schulenburischer Zolner vndt Krüger zu Rohrberge seiner Schwester der itzigen Jungffer Braudt aus seinen veterlichen Hoffe vndt gütern daselbsten mitzugeben worzu ihm seine Ehe pacta von 12ten Junius Ao 1665 verbinden, vndt seine Schwester Maria Bunesen vor diesen zur Aussteuwer vndt Hochzeittheil empfangen, als Fünffzig thlr zum Brautschatz Jahrlich mit Achte Thlr in Termino Martini abzutragen, vndt in der Hochzeit mit dem ersten den anfang zu machen vbers dem das Ehrenkleidt, wofür 9 Thlr gezahlet item eine Kiste, eine Verse, zwey schaffe mit lemmrn zum Hochzeittheil zwey Vesser Bier, einen ochsen vor

(B. 5R)
Achte Thlr einen polck einen hammel zwey gänse einen himpten Saltz einen himpten habergrütze, einen hinpten Erbsen, 5 scheffel Rocken vndt einen scheffel weitzen zu diesen obgesetzeten giebt die Mutter ihrer Tochter Lacken, zehen Tischtücher, Zehen Handtquellen, zehen Küsse buhren, 6 stuelküssen einen banckpfuel vndt eine TischTeppich, zu verhütung besorglicher streitigkeit, weilen man nicht wissen kann, wie die sterbfälle sich anfinden möchten, ist es gutwillig beliebet, vndt so eingerichtet worden, sollte der Brautigam vor seiner Braudt, welches Gott gnädigst verhüten wolle mit tode abgehen, so bleibet Sie possessorin vndt Erbe der Mühlen sampt derselben gesampten zubehör, wovon sie jehrlich an den Junckern vorgedachten HochEdel gebohrnen von der Schulenburg 5 wispel pachtkorn entrichtet, sonsten wegen herausgebung an die Kinder erster Ehe, ist denen dreyn Magdgen einer ieden hundert gulden albereit bey geleget das diese ihre Steifmutter davon nicht rede noch antwort zugeben hat, der Sohn aber bekompt aus der Mühlen heraus 200 Thlr, vndt eine Kuhe von der Mutter anderer Ehe, Es se… auch dieses was abgelobet ist, da sich ein sterbfal begeben möchte auff abzug der begrebnis kosten, das refialuum vndt vbriges von einem Kindt auff die andern, ferner wirdt frey behalten, das aus guten willen, wan es die Kinder darnach gemachet, vndt der Eltern Zustandt es leiden will, ieden Mägdlein da es verheyrahtet wirdt, ei faß biers vndt ein Sack vol Mehl nebenst einer Kuhe solle zugesteuret werden, auff den todesfall aber ists gar nichts, der sohn soll alleine mit ausgelobten hundert Thlr zu frieden sein, die der gestaldt auskommen sollen 50 thlr gegen der hochzeit 25 in termine des nechsten vndt wiedrum 25 auff die Zeit des folgenden Jahres was desweitern Landtgüter anbetrifft, da Er bey der Wiebeckschen Mühlen hat, Als das dritte theil von einer halben huffe, ein stück torff vndt von zwey stück hauffen, den halben theil von Kohlgarten für der Mühlen, so haben die Kinder dieser Ehe, mit denen Kindern erster Ehe

(Bl. 6V)
gleichen theil daran, sollten aber in dieser andern Ehe Kinder ermangeln, vndt die itzige braudt, so den wittibe in der Kinderstel vndt participiret zum halben theil, Sollte es sich aber begeben, das die braudt vor dem brauutigam nach dem willen Gottes mit tode, ohne nachgelassene Leibes Erben abginge, so hat der Maritus [= Ehemann] alles was Er wegen seiner hausfrauwen empfangen nicht alleine zubehalten, sondern nach dar zu … nachstandt des versprochenen Ehegeldes vollendts ein zufordern aller dingest befüget sein, zu mehrer vndt fester haltung dieses Ehe vertrages sindt Zeugen darbey gewesen,

auff des brautigams seiten
Meister Arndt Wiebeck
Christopff Wiebeck vndt
Meister Hans Schmiedt glasener aus Gardelegen
vndt Meister Hans Beker aus Gardelegen


auff der braudt seiten
Hans Bunesen der bruder
Steffen Schultze ist Schwager Joachim Preger aus Immkate

So geschehen, Kakerbeck am 19t. 9bris Ao 1684
Petrus Witthagen pastor ibidem
Seripli…et Sub seriplit

* Kakerbeck Jahrgang 1686
Den 26. Mai ist M. Hans Wiebecken sein Söhnlein Christoph tapferbegraben, alter: 20 Wochen 3 Tage

* Kakerbeck Jahrgang 1688
Im Kirchenbuch wird 1703 bei den Konfirmanten "Dorothea Wiebeck genannt.

+ Kakerbeck Jahrgang 1728
den 3. wurde Mstr. Hans Wiebecks Frau auf der Neuen Mühle 69 Jahr alt beerdigt..
Hinweise
Besitzverhältnisse der Neuen Mühle
Praestationen
Kakerbeck, die Wiebecks- oder Neue Mühle

Acta betreffend die im guts- und gerichtsherrlichen Verhältnis zum von der Schulenburgischen Allodial Rittergut Rittleben gehoerende bei Kakerbeck gelegene Wassermühle die Wiebecks oder Neue Mühle genannt, welche an Rittleben bei Besitzändereungen ... Annahmegeld und jährlich 4 Wispel, 9 Scheffel neue Maaß Roggenpacht entrichtet.

Besitzer:
seit 19, ... 1689 Hans Wiebeck und Margarethe Bunge aus Rohrberg
der Sohn Joachim Wiebeck
seit 09. März 1716 dessen Schwester und deren Ehemann Johann, Joachim Krüger, Sohn des Schulzen und Müllers Krüger zu Neuendorf am Damm.
Seit 23. April 1743 Hans Jürgen Krüger und Anne Maria Hoppe
Seit Johann Joachim Krüger
seit 15.April 1835 Johann Heinrich Christoph Hoppe, Müllerssohn aus Peerts als Interimswirt, der die verwitwet gewesene Krüger, Dorothee, Elisabeth geb. Müller, in der Bruchmühle (Apenburg) gebürtig geheiratet, welche 7 minorenne Kinder ihres ersten Ehemannes hat.

 
 
 
 
 
   
  
 

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